Intentionale Gemeinschaft Utopiaggia

 

Unsere Geschichte

 

Wir sind eine egalitäre Gemeinschaft, die so ökologisch wie möglich mit und auf dem Land lebt. Juristisch sind wir eine landwirtschaftliche Genossenschaft. Unsere Anfänge reichen zurück bis 1975 in Niederbayern, wo einige von uns bis 1982 den Barhof bewirtschaftet haben. Utopiaggia war das Ergebnis einer langen Suche einer erweiterten Gruppe von etwa 30 Erwachsenen, die in den Hügeln Umbriens in Mittelitalien den idealen Ort fand. Viele der Gründungsmitglieder kamen aus der Bewegung der 1960er Jahre. In drei Häusern auf 92 Hektar hügeligem Land leben heute 16 Erwachsene und zwei die rapide dabei sind, sich dazu zu entwickeln. Eine große Schafherde bildet die Grundlage für die Käseproduktion zur Selbstversorgung und für den Verkauf. 400 Olivenbäume werden kultiviert, das Öl verbrauchen wir größtenteils selbst. Zu den Aktivitäten, die wir betreiben, gehören Obst- und Gartenbau, Färben von Textilien mit natürlichen Farben und eine Töpferei. Unser monetäres Einkommen erzielen wir überwiegend als Handwerker und im Dienstleistungssektor außerhalb der Gemeinschaft. Wir haben nach vielen Jahrzehnten aufgehört, Besucher mit einem allgemeinem Interesse am kommunitären Leben zu empfangen, aber wir begrüßen Langzeitbesucher, Personen, die ein Praktikum machen wollen und suchen neue Mitglieder.

Die kommunitäre Bewegung

Gemeinschaftlich zu leben und zu arbeiten ist heute eine weltumspannende Bewegung. Selbstbestimmt in einem überschaubaren Zusammenhang mit Gleichgesinnten die eigenen Wohn- und Arbeitsformen zu gestalten hat heute mehr Möglichkeiten denn je und trifft auf ein weitverbreitetes Bedürfnis gmeinschaftlich ein sinnvolles Leben zu gestalten. Das Spektrum ist weit gespannt, von Co-housing Projekten, wo die Mitglieder EigentümerInnen der eigenen vier Wände sind und lediglich mehr oder minder ausgedehnte Gemeinschaftsräume und -anlagen in Gemeinbesitz haben bis zu Kommunen, deren Mitglieder alles teilen, mit wenig Privatsphäre und noch weniger Privatbesitz. Diese Vielfalt ist der Reichtum der kommunitären Bewegung mit ihren zahllosen Experimentierfeldern neuer Lebens- und Vergemeinschaftungsformen.

Vision

Intentionale egalitäre Gemeinschaften halten Werte, Visionen, Vorstellungen eines guten Lebens zusammen, die sie gemeinsam selbstbestimmt entwickeln. Das unterscheidet sie von allen möglichen anderen Vergemeinsschaftungsformen.

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